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Wie viele von euch schon wissen, arbeite ich gerade im Osten der Welt daran, ein Naturschutzgebiet zu errichten. Dafür habe ich mir ein ziemlich großes Gebiet reserviert (Auf der Karte 1280x1280 Blöcke, die Ränder sind allerdings flexibel), was heißt, dass dieses Projekt ebenfalls sehr groß ist.
Über den gesamten Bereich verteilt sollen Gebiete entstehen mit exotischen Pflanzen, spannendem Terrain, natürlichen Lebensräumen von gewöhnlichen und nicht so gewöhnlichen Tieren sowie historischen Bauten und Anderem, was mir sonst noch einfällt.
Einen groben Plan, was ich bauen könnte, habe ich schon (Namen nicht final):
Dieser Thread soll als eine Art Tagebuch gelten, welche den langwierigen Bau des Naturschutzgebietes dokumentiert und mithilfe dem ihr die Entwicklung und meine Gedanken dazu mitverfolgen könnt. Materialspenden sind immer gerne gesehen
Alles fing in einer kleinen Unterwasserhöhle an: Begrenzter Platz für Kisten, welcher ständig zu wenig war, das Fernglas, das ich vor Antritt meiner Reise bekam, an der Wand, und ein Kartenraum im oberen Stockwerk, um mir das Gebiet im Ganzen anzuschauen (zu der Zeit hatte die Dynmap nicht einmal fertig gerendert). Als ich mein kleines Häusle oberirdisch baute, habe ich die Höhle unter Wasser nicht zugebaut, sondern lediglich ausgeräumt und dimm beleuchtet. Ein gespenstisches aber nostalgisches Überbleibsel.
Das neue Haus, obwohl es klein ist, hat alles, was ich brauche. Ein Platz zum Wohnen für mich, meinen Hund Silvio, und zwei Endermen, die es sich in einem Boot gemütlich gemacht haben. Die angrenzende Farm und das Tiergehege stellen sicher, dass mein täglicher Bedarf an Wolle, Leder und Essen gedeckt ist. An der Seite des Hauses befindet sich zudem das Netherportal.
Besagtes Netherportal im Nether steht noch recht alleine in der öden Landschaft herum, doch für jedes Stück des Naturschutzgebietes, welches ich als vollständig erachte, wird ein Teil des Bereiches um das Portal herum im Stil des vollendeten Teils des Naturschutzgebietes umgebaut.
Auch außerhalb meines Hauses hat sich schon etwas getan:
Der Höhleneingang neben meinem Haus war das erste, das ich umgebaut habe. Zu Testzwecken, könnte man sagen. Ich wusste noch nicht wirklich, wie ich das ganze Projekt angehen sollte, und habe den Höhleneingang im Stil einer bewachsenen Höhle umgebaut, mit einer lilafarbenen Blume und ein paar Pilzleuchten als Details. Eine kleine natürliche Beleuchtung ist nie falsch.
Den größten Umbau hat bisher das kleine Mesa südlich meines Hauses erfahren:
Der Fokus hier lag in Geschichte. Sei es die Geschichte der Menschheit (nicht bezogen auf irgendeine bestimmte Kultur, Menschengruppe oder einen Zeitraum) oder die von urzeitlichen Kreaturen, in diesem Mesa ist vieles von Höhlenmalereien über Fossilien bis hin zu einem Ort, an dem Regentänze durchgeführt wurden, zu sehen. Gold und eine einzigartige Kaktusart geben dem ganzen zusätzlichen Charakter. Der kleine Baum hoch oben muss von großer Bedeutung für die früheren Bewohner dieses Gebietes gewesen sein...
Zuletzt noch zu meinem aktuellen Projekt:
Die Sengsang-Ebene ("seng" von sengen (anbrennen, ankokeln) und "sang" von le sang (Blut auf französisch)) ist ein überraschend belebtes und... organisches Gebiet. Heiße Temperaturen und der Gestank von Blut ziehen sich hier durch; nähert man sich den Bäumen zu sehr, geht man in Flammen auf und in den Löchern im Boden verstecken sich fiese Kreaturen... Alles ist in ein tiefes Rot getaucht und es kann kaum erwarten, dich auf seine Seite zu bringen.
Bisher stehen ein paar dieser Bäume, doch bei nur einem ist der Mechanismus eingebaut, der einen anzündet, wenn man zu nahe heran kommt (ausgelöst durch einen Sculk-Sensor). Das untere Bild ist eine Konzeptzeichung von dem, was hier enthalten sein soll. Die roten Bäume, von denen rote Flüssigkeit tropft und welche scheinbar magische Kräfte besitzen, steile Felsformationen übersät mit rotem Gras und riesigen Pilzen, vereinzelte Blutgeysire, Lavaseen, verdorbene rote Blumen und Kristalle (ja, die sind vom Design her an Arktris angelehnt ) und ein riesiges Loch, in dem sich ein skurriler Tempel befindet. Pflanzt sich das Biom von dort aus fort?
Die Idee dafür kam ursprünglich aus einem Traum und dort befand sich dieses Gebiet auch genau dort, wo ich es jetzt innerhalb des Naturschutzgebietes hinsetze. Ich fand die Idee zu gut, sie außer Acht zu lassen.
Bin gespannt, wie sich das alles in Zukunft entwickelt.
Echt cool Bin begeistert von der Idee und unterstütze gerne unter deiner Anleitung, wenn ich kann ^^
Möchte mal kurz meinen Senf dazu geben, weil ich zu doof zum Lesen war: Ich mag ja besonders das "Land der Gluten"
So, nach einigen Monaten kann ich wieder ein Update präsentieren: Im Herzen des Naturschutzgebietes steht nun meine (vorerst) fertiggestellte Basis. Ich habe versucht, ihr so viel Persönlichkeit zu geben, wie nur möglich und ich lade alle auf einen Besuch und auf einen der herrlichsten tropischen Säfte ein. Hier einige Bilder:
Das Herzstück der Basis ist ein tropischer Basar: Hier werden allerlei Waren, welche nachhaltig aus dem Naturschutzgebiet bezogen wurden, verkauft. Unter Besuchern ist der Basar so beliebt, dass auch Händler von außerhalb dort Fuß gefasst haben, auf einer kleinen Insel im Norden. Man hoffe, dass sie die Werte des Naturschutzgebietes teilen. Übrigens: Auch Scheinkraft u.V. ist dort vertreten!
Ein Blick auf Farmen und artgerecht gehaltene Tiere. Das ursprüngliche Terrain wurde bestmöglich beibehalten.
Im Osten steht eine Fischerhütte, welche alles bietet, was das Fischerherz begehrt. Durch die idealen Lebensbedingungen im Naturschutzgebiet vermehren sich manche Fischarten rasant. Das gelegentliche Fischen verhindert, dass seltenere Fischarten aus den Flüssen verdrängt werden und stellt eine Balance her.
Auch Pflanzen aus anderen Teilen des Naturschutzgebietes finden ihren Weg hierher. Ausgestellt sind einige Exemplare der Fiesen Zungenblüte, welche die Umgebung mit einem leichten, süßlichen Geruch umhüllt. Perfekte Voraussetzungen für einen Abend unter Freunden.
Der Axolotl-Teich, umgeben von schimmernden Exemplaren des Pilzhutklees, ist ein Ort der Rehabilitation für verletzte kleine aquatische Lebewesen, wie etwa Axolotls, und bietet ihnen, zumindest temporär, einen sicheren Lebensraum.
Das südwestliche Ende der Basis zeichnet sich durch eine antike Ruine aus, welche einen großen, hellgrünen Kristall beherbergt. Dieser soll dafür verantwortlich sein, dass jegliche Pflanzen des Naturschutzgebietes gedeihen und ein langes, gesundes Leben haben.
Ein Blick auf meine Basis aus der Vogelperspektive. Ein Ort, welcher sich nun endlich wie ein Zuhause anfühlt anstatt wie eine Baustelle.
Wie immer sind deine Gebiete echt wunderschön. Ich muss mir mal demnächst Zeit nehmen um in ruhe alles bei dir zu erkunden, bis jetzt war das ja immer ein tolles Erlebniss
